Tango Argentino ist nicht nur sowohl Tanz als auch Musikrichtung und Weltkulturerbe, sondern im besten Fall eine lebenslange Reise, bei der der Weg das Ziel ist.
Ich bin froh, dass ich mich vor inzwischen fast 10 Jahren auf diese Reise begeben habe und dass sich in mir der Eindruck langsam verfestigt, dass ich einen kleinen Teil des Weges zwar hinter mir lasse, ihn dabei aber gleichzeitig verinnerlicht habe und die auf ihm gewonnenen Erkenntnisse mir helfen, weiter voran zu kommen.
Die freie Improvisation der Bewegung zur Musik und die ständige nonverbale Kommunikation im Paar durch das Prinzip Führen und Folgen ermöglichen beim Tango Glücksmomente, die aus meiner Sicht bei anderen Paartänzen, zumindest im Bereich Standard/Latein, nicht erlebbar sind.
Führen und Folgen als Begriffspaar sind in diesem Zusammenhang für Menschen, die bisher nicht Tango tanzen, eventuell etwas missverständlich. Führen im Tango wird aus meiner Sicht treffend mit "zu einer Bewegung, einem Schritt auf der Reise einladen", Folgen angemessen mit "entscheiden, ob und wie diese Einladung angenommen, die Bewegung ausgeführt, der Schritt gegangen wird" beschrieben.
Zudem ist Tango eine angenehme, spielerische und in Grenzen sportliche Möglichkeit, sich selbst und andere Menschen (besser) kennen zu lernen.
In den Links gibt es einige Verweise auf Locations in Bremen, wo man gut Tango tanzen kann.
Für einen kleinen visuellen Eindruck sei hier auf ein Video verwiesen, dass man mit dem Suchbegriff "Bremer Tango CampusTV" über eine beliebige Suchmaschine leicht findet.